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Das Friedenslicht ist angekommen

22.12.2025

Bringen das Licht nach Erndtebrück: Petra Seifert, Sandra Schneider, Kerstin Grünert und Horst Schneider
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Bringen das Licht nach Erndtebrück: Petra Seifert, Sandra Schneider, Kerstin Grünert und Horst Schneider

Das Friedenslicht aus Bethlehem hat den Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein erreicht. Am dritten Advent erreichte das Licht aus Bethlehem die Kirche St. Michael in Siegen. Von dort nahm die Flamme ihren Weg in verschiedene Gemeinden und Haushalte.

Das Licht nahm seinen Weg von der ökumenischen Aussendungsfeier aus auch in das Siegerland und Wittgenstein. So freut sich die Gemeinde in der Lukas-Kirchengemeinde in Siegen über den „Funken Mut“, der bereits in der Nikolaikirche verteilt und am vierten Advent in einem Gottesdienst in der „Wolke 8“ verteilt wurde: „Ich finde, das Besondere ist der weite Weg aus Bethlehem und das Verletzliche des Lichtes – ein Windstoß und es ist aus. So empfindlich ist der Frieden in unserer Welt“, sagt Pfarrer Ralf Prange von der Lukas-Kirchengemeinde
Das Friedenslicht brennt auch in der Kreuzkirche der Ev. Kirchengemeinde am Kindelsberg. Pfarrer Thies Friedrichs konnte dort in Kreuztal bereits zur Friedenslichtandacht in der Kreuzkirche viele Menschen begrüßen. Die nahmen nach einer besinnlichen Andacht das Licht in einer eigenen Laterne mit. Ein Licht brennt übrigens auch über Weihnachten an der Eingangstür der Friedenskirche in Fellinghausen. „Das ist eine schöne gemeinsame Aktion mit den katholischen Geschwistern, die wir seit rund sieben Jahren begehen“, so Pfarrer Thies Friedrichs.

Auch Superintendentin Kerstin Grünert machte sich abends am dritten Advent auf, um das Friedenslicht in ihre alte Kirchengemeinde in Erndtebrück zu bringen. „Zum neunten Mal habe ich jetzt das Friedenslicht mit Begleitung durch die Feuerwehrkameradinnen Petra Seifert und Sandra Schneider abgeholt. Auch unser Horst Schneider war dabei“, berichtete Kerstin Grünert, die als Notfallseelsorgerin gute Kontakte zur Feuerwehr pflegt.

Die ersten Jahre transportierte sie das Friedenslicht im Fußraum ihres Wagens. Mit der Feuerwehr an ihrer Seite war es dann doch etwas sicherer.

Für die leitende Theologin des Kirchenkreises Siegen-Wittgenstein bleibt die Aktion rund um das Licht aus Bethlehem weiter wichtig. „Die Vorstellung, dass eine Flamme um die halbe Welt reist und so Menschen miteinander verbindet, finde ich den schönsten Gedanken daran. Das Licht, das in Bethlehem angezündet wurde, wird weitergegeben.“

Am dritten Advent erreichte das Friedenslicht die Kirche St. Michael. Das Motto der diesjährigen Aktion lautet: "Ein Funke Mut".
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Am dritten Advent erreichte das Friedenslicht die Kirche St. Michael. Das Motto der diesjährigen Aktion lautet: "Ein Funke Mut".

Es sei für sie ein Symbol dafür, dass mit der Geburt Jesu das Licht in die Welt gekommen ist. Kerstin Grünert: „Diese Botschaft wird geteilt, Gemeinschaft wird geteilt und hoffentlich auch ganz viel Frieden und Liebe.“

Wie in vielen Gemeinden im Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein wird das Licht auch in Erndtebrück noch weitergegeben: Das geschieht auch am 23. Dezember im Zuge des „Weihnachts-Rudelsingens“ im Pulverwald-Stadion ab 18 Uhr.

Christian Völkel

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