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Tiefe Dankbarkeit - Pfarrer Andreas hoenemann steht künftig zwei Gemeinden zur Seite

10.12.2025

Ist nun Pfarrer der Kirchengemeinden Oberfischbach und Oberholzklau: Andreas Heonemann (3.v.r.) mit Superintendentin Kerstin Grünert (4.v.l.).
© Ev. Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein
Ist nun Pfarrer der Kirchengemeinden Oberfischbach und Oberholzklau: Andreas Heonemann (3.v.r.) mit Superintendentin Kerstin Grünert (4.v.l.).

Dass in einem Gottesdienst lauter Applaus und auch Jubel erklingen, kommt nicht so häufig vor. In Oberholzklau war am zweiten Advent nicht nur der Oberfischbacher Pfarrer Michael Junk der Meinung, dass es einen triftigen Grund für so viel Freude gibt: „Wir tun dies in tiefer Dankbarkeit. Gott hat unsere Gebete erhört. Er hat uns einen neuen Pfarrer geschickt.“

Dieser neue Pfarrer ist Andreas Hoenemann, der nach seiner Stelle in der Ev. Lutherischen Kirchengemeinde Brockhagen nun seine erste Pfarrstelle im Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein antritt.

Dort gehen die Gemeinden Kirchengemeinden Oberfischbach und Oberholzklau erstmals eine pfarramtliche Verbindung ein. Was nun folgt, ist eine Kooperation der beiden Kirchengemeinden mit ihrem neuen Pfarrer Andreas Hoenemann, die bereits auf einem erfolgreichen Fundament fußt.

Pfarrer Michael Junk: „Wir haben bereits gute nachbarschaftliche Verbindungen und nachhaltige Kooperationen und rücken jetzt durch dich und die gemeinsame Pfarrstelle noch näher zusammen“, betonte Pfarrer Michael Junk mit Blick auf seinen neuen Kollegen.  

Die Einführung des neuen Pfarrers begleitete Kerstin Grünert. Die Superintendentin des Kirchenkreises Siegen-Wittgenstein begrüßte ihren neuen Kollegen herzlich.

Kerstin Grünert machte deutlich, welch besonderer Moment die Einführung für einen Pfarrer oder eine Pfarrerin ist: „Die erste Kirchengemeinde vergisst man nie. Und damit ist auch die Ausbildung beendet.“

Die Superintendentin betonte, dass Andreas Hoenemann nun auf eigenen Füßen als gewählter Pfarrer zweier Kirchengemeinden stehe. Die leitende Theologin bescheinigte den Kirchengemeinden Oberfischbach und Oberholzklau, dass diese ihrem neuen Pfarrer mit viel Wohlwollen und ausgebreiteten Armen entgegenkommen: „Ihr habt in Oberfischbach und Oberholzklau so richtig Glück gehabt. So schnell geht eine Vakanz selten vorbei.“

Oliver Günther sei im April 2024 gegangen. „Und jetzt feiern wir wieder eine Einführung, Gott sei Dank. Gott sei Dank, ist jemand nachgekommen, von ganz woanders her.“ Auch das bezeichnete Kerstin Grünert „als fast ein adventliches Wunder“. Und: „Denn wenn man ganz ehrlich ist, wissen die Menschen da draußen nicht, wie schön es bei uns ist.“

Ihrem neuen Kollegen gab Kerstin Grünert mit: „Ich möchte Sie ermutigen, weiter so zu sein, wie Sie jetzt sind. In einer Selbstverständlichkeit hinauszugehen in die Welt und von dem zu predigen und zu erzählen, was sie selbst so festigt und in dem sie gegründet sind.“

In seiner ersten Predigt von der Kanzel der Kirche in Oberholzklau nahm Pfarrer Andreas Hoenemann die Gemeinde mit in die Wüste. Er nahm Blumen zum Beispiel, die nach Jahren in der Atacamawüste aufblühen würden. „Das kann uns darin bestärken, dass wir vielleicht auch manche Hoffnungen und Träume wieder neu aufleben lassen – im Vertrauen auf Gott.“

Auch in Gemeinden könne plötzlich in Bereichen etwas wachsen, in denen lange nichts möglich war. „Denn Gott kann das erreichen, er kann etwas ändern“, so Hoenemann. Jesus sei den Menschen ganz nahegekommen, um unter ihnen zu wirken und etwas zu verändern. Das gelte „auch in unseren Wüstenzeiten.“

Einführung des neuen Pfarrers Andreas Hoenemann in der Kirche Oberholzklau
© Ev. Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein
Einführung des neuen Pfarrers Andreas Hoenemann in der Kirche Oberholzklau

Die Gemeinde und ihre Gäste feierten die Einführung auch nach dem Gottesdienst bei einem Zusammentreffen im Gemeindezentrum Alchen weiter. Darunter waren auch Menschen, die bis dahin Isa und Andreas Hoenemann in Halle (Westfalen) auf ihrem Weg begleitet hatten. Dort war Andreas Hoenemann Synodalvikar im Probedienst. In dieser Position entlastete er Dr. André Heinrich, Superintendent von Halle (Westfalen).

Willkommen in Oberholzklau und Oberfischbach: Andreas Hoenemann (6.v.r.) im Kreis der Presbyterien, der Superintendentin Kerstin Grünert (4.v.r.) und seinem Oberfischbacher Kollegen Pfarrer Michael Junk (r.).
© Ev. Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein
Willkommen in Oberholzklau und Oberfischbach: Andreas Hoenemann (6.v.r.) im Kreis der Presbyterien, der Superintendentin Kerstin Grünert (4.v.r.) und seinem Oberfischbacher Kollegen Pfarrer Michael Junk (r.).

Der kam mit einem Kleinbus voll mit Gemeindemitgliedern aus Brockhagen nach Oberholzklau, um Andreas Hoenemann und seiner Frau Isa alles Gute zu wünschen. Damit waren die Westfalen nicht alleine: Es gratulierten neben dem Presbyterium und zahlreichen glücklichen Gemeindemitgliedern auch die Pfarrer Dr. Christian Schwark, Thomas Ijewski und Andreas Chaikowski. Für die Kath. Kirche überbrachte Dechant Karl-Hans Köhle die Glückwünsche. Einen guten Start wünschte auch die Freudenberger Bürgermeisterin Nicole Reschke. 

Christian Völkel

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