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Mit Musik begeistern
Neuer C-Kurs für angehende Kirchenmusiker
8.9.2020

Musik machen und andere Menschen damit begeistern und anstecken – das macht für die Kreiskantoren Ute Debus und Peter Scholl die Arbeit als Kirchenmusiker aus. Von der Chorleitung über das Orgelspiel bis zum Begleiten moderner Lieder auf Gitarre oder Klavier sind die Möglichkeiten vielfältig - und viele Kirchengemeinden suchen engagierte Musiker. Um Laienmusiker mit dem nötigen Handwerkszeug auszustatten, nebenberuflich als Kirchenmusiker tätig zu sein, bieten die beiden Kreiskantoren ab März 2021 wieder die zweijährige Musikalische Grundausbildung C-Kirchenmusik an. Neben den Fachrichtungen Orgel, Chorleitung und Posaunenchorleitung können Teilnehmer in Siegen in diesem Jahr erstmals auch die populärmusikalische Richtung Klavier/Gitarre wählen. Die Aufnahmeprüfung findet im Januar 2021 statt. Bei einem Informationstreffen am 28. November, 11 Uhr, im Gemeindehaus Altstadt der Nikolaikirchengemeinde, Pfarrstraße 2, können Interessierte zudem mehr Details erfahren.
„Der C-Kurs ist eine günstige, gute und umfassende Ausbildung und schon fast so etwas wie ein musikalisches Vorstudium“, sagt Scholl. Debus ergänzt: „Die Teilnehmer machen in den zwei Jahren so intensiv Musik wie oft nie wieder in ihrem Leben.“ Im C-Kurs treffe man auf Gleichgesinnte, die die Liebe zur Musik teilen. Die Ausbildung sei zeitintensiv, neben Beruf, Schule oder Studium aber gut zu bewältigen, sagt Debus. In Einzel- und Gruppenunterricht erhalten die Teilnehmer nicht nur Instrumental- und Gesangunterricht, sondern lernen je nach gewähltem Schwerpunkt auch, Chöre oder den Gemeindegesang anzuleiten sowie musiktheoretische Grundlagen. Neben klassischer Kirchenmusik gehören dabei auch moderne Lieder zum Repertoire. Der C-Kurs richte sich an Menschen aller Altersklassen – egal ob sie schon Kirchenmusik machen oder den Einstieg wagen wollen, sagt Scholl. Solide musikalische Grundkenntnisse seien wünschenswert: Wer etwa die Orgelausbildung machen möchte, sollte Vorkenntnisse am Klavier mitbringen. Dagegen müssen angehende Chorleiter nicht zwangsläufig Chorerfahrung haben – Freude am Singen brauchen sie aber in jedem Fall. Wer sich unsicher ist, ob die Ausbildung in Frage kommt, kann sich bei Peter Scholl oder Ute Debus unverbindlich beraten lassen. Die Ausbildung kostet monatlich 135 Euro, Schülerinnen und Schüler, Studierende und Auszubildende zahlen 95 Euro.
Absolventen können im Anschluss idealerweise nebenberuflich als Kirchenmusiker in Gemeinden angestellt werden – etwa als Organist oder Chorleiter.
Bild: Ute Debus und Peter Scholl. Foto: Kirchenkreis