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Kreissynode Siegen I
Es durfte gewählt werden
Ausdruck der presbyterial-synodalen Verfassung
28.6.2012
Vor allem Wahlen standen auf der Kreissynode Siegen auf der Tagesordnung, die am 27. Juni 2012 in der CVJM-Jugendbildungsstätte in Wilgersdorf tagte. Nach den Presbyteriumswahlen im Februar dieses Jahres steht an, alle 14 Ausschüsse des Kirchenkreises neu zu besetzen und 16 Beauftragungen neu auszusprechen. Zudem mussten Synodale gefunden werden, die sich in landeskirchliche Gremien wählen lassen. Nach Änderung der Kirchenordnung werden die Ausschüsse nur noch für vier Jahre gewählt, der Kreissynodalvorstand für acht Jahre. Ein hartes Stück Arbeit hatte in den vergangenen Wochen zwischen der Superintendentenwahl und der Sommersynode der Nominierungsausschuss unter dem Vorsitz von Gemeindepfarrer Jochen Ahl zu bewältigen, der für die vielen Ausschusssitze und Beauftragungen geeignete Kandidaten suchen und finden musste. Er dankte herzlich all denen, die sich bereiterklärt haben, für die Arbeit auf Kirchenkreisebene zu kandidieren. Jochen Ahl: Wenn wir die Gremien und Ausschüsse heute wählen, dann geschieht dies auf dem Hintergrund, dass wir als Synodale Verantwortung tragen und Verantwortung an Menschen delegieren. Dabei ist gut, beiden Gesichtspunkten Beachtung zu schenken: Neue Anstöße und Kontinuität.
In geheimer Abstimmung wurden die noch ausstehenden 9 Mitglieder des Kreissynodalausschusses (KSV) gewählt. Der KSV unter dem Vorsitz des Superintendenten ist sozusagen der geschäftsführende Ausschuss des Kirchenkreises.
Zum Synodalassessor wurde mit 76 Stimmern Pfarrer Rolf Fersterra, Kirchengemeinde Niederschelden, gewählt. Zur stellvertretenden Synodalassessorin erhielt Pfarrererin Ute Waffenschmidt-Leng die Stimmenmehrheit der Synodalen. Zum Scriba des neuen KSV wurde Pfarrer Stefan König gewählt. Sein Stellvertreter wurde der Schulpfarrer Martin Albrecht.
Weiter in den KSV gewählt wurden Pfarrer Frank Hippenstiel (Krombach), Cornelia Dreute-Krämer (Müsen), Helga Hoffmann (Weidenau), Doris Thieme (Olpe), Ulrich Bernshausen (Nikolai-Kirchengemeinde Siegen), Dr. Wolfgang Böhringer (Buschhütten) und Hans-Joachim Schäfer, (Rödgen-Wilnsdorf). Der neue Kreissynodalvorstand wird mit Superintendent Peter-Thomas Stuberg am 22. September eingeführt.
kp
Text zum Bild: (Foto Karlfried Petri)
Bild oben:
Mit dem neuen Superintendenten Peter-Thomas Stuberg soll auch am 22. September der neue Kreissynodalvorstand eingeführt werden.Im Bild (v.l.) erste Reihe: Peter-Thomas Stuberg, Cornelia-Dreute Krämer, Helga Hoffmann, Doris Thieme, Hans-Joachim Schäfer und Dr. Wolfgang Böhringer.
In der zweiten Reihe: Synodalassessor Hans-Werner Schmidt, der die Wahl des Kreissynodalvorstandes auf der Synode leitete und dem neuen Kreissynodalvorstand nicht mehr angehört, Frank Hippenstiel, Scriba Stefan König, Ulrich Bernshausen und der neue Synodalassessor Rolf Fersterra.
Pfarrer Rolf Fersterra aus der Kirchengemeinde Niederschelden wurde mit 76 Stimmen zum neuen Synodalassessor gewählt. Er vertritt künftig den Superintendenten des Evangelischen Kirchenkreises Siegen. Zur stellvertretenden Synodalassessorin wurde Ute Waffenschmidt-Leng gewählt. Sie ist Pfarrerin in der Martini-Kirchengemeinde.
Pfarrer Stefan König aus der Nikolai-Kirchengemeinde wurde neuer Scriba.
Da die Mitglieder des Kreissynodalvorstandes auf Antrag einzeln in geheimer Wahl gewählt wurden, gingen die Wahlbehälter oft durch die Reihen der Synodalen. Die Superintendentur hatte die Wahlhandlungen mit großer Sorgfalt vorbereitet. Zum Wahlvorstand wählten die Synodalen Hans-Joachim Behm, Oliver Berg, Heike Busse, Dorothee Rink und Nina Stahl. Sie zählten und übermittelten die genauen Abstimmungsergebnisse.