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Christlicher Gesundheitskongress in Bielefeld
Überraschender Besuch am Starthilfe-Stand

3.4.2014

Das Projekt "Starthilfe - Zeit stiften für junge Mütter" durfte sich im Rahmen der Bewerbung für den Christlichen Gesundheitspreis 2014 mit einer Präsentation vorstellen.

Vom 27. - 29. März fand in der Stadthalle in Bielefeld der christliche Gesundheitskongress statt. Etwa 1000 Mitarbeitende aus dem Gesundheitswesen hörten und arbeiteten zum Thema  "Heilen und Begleiten - Zukunft gestalten".

"Die Zukunft des Gesundheitswesens bestimmt das diesjährige Programm“, so ist im Vorwort der Veranstalter zu lesen. „Was haben wir Christen dazu beizutragen? Welche Bedeutung hat die Gute Nachricht von Jesus Christus für die alternde Gesellschaft, in der medizinische Versorgung immer teurer wird? Lassen wir es uns etwas kosten, Patientinnen und Bewohner optimal zu versorgen und die Mitarbeitenden angemessen zu bezahlen? Oder stehen uns Rationalisierung und Kostenreduktion bevor, so dass sich nur noch die Reichen alles leisten können, während die Armen krank bleiben?"

Konfessions- und berufsübergreifend findet der Kongress alle zwei Jahre statt. In diesem Rahmen wird auch ein Gesundheitspreis ausgeschrieben. Durch den Preis sollen Initiativen öffentlich gewürdigt werden, besonders wenn sie neue Wege gehen und andere zur Nachahmung ermutigen.

Dies veranlasste den Bezirksverband der Siegerländer Frauenhilfen sich mit dem Projekt „Starthilfe - Zeit stiften für junge Mütter“ zu bewerben.

40 Zeitstifterinnen unterstützen ehrenamtlich mit großem Engagement Mütter nach der Geburt eines Kindes. Damit Mütter gesund bleiben und Kinder gut aufwachsen, wirkt die Hilfe präventiv. Die Vorsitzende Erika Denker und die Koordinatorin Karin Frerichs-Schneider präsentierten das Projekt an drei Tagen während des Kongresses. Hocherfreute begrüßten sie die Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen Annette Kurschus nach dem biblischen Impuls am Samstagmorgen an ihrem Stand in der Ausstellungshalle.

"Die stetig wachsende Nachfrage zeigt den Bedarf an Unterstützung gerade in der ersten Zeit mit  einem Baby zu Hause", so Frerichs-Schneider. Präses Kurschus ermutigte die Initiatorinnen und damit die Zeitstifterinnen diesen Dienst weiter anzubieten. "Um alle Nachfragen erfüllen zu können, benötigen wir weitere Frauen, die bereit sind, sich für das Zeitstiften qualifizieren zu lassen. Falls ausreichend Interesse für dieses Ehrenamt besteht,  werden wir im Herbst einen neuen Kurs anbieten" ergänzt Erika Denker.

Fazit der Aktion: Der erste und zweite Preis ging leider an andere Initiativen. Die Beteiligung mit einer Präsentation im Rahmen des Gesundheitskongresses war ein Gewinn und ermöglichte mit vielen interessierten Menschen aus anderen Regionen ins Gespräch zu kommen. Hebammen, Kinderärzte und Kinderkrankenschwestern wünschen sich ein ähnliches Unterstützungsangebot für Mütter in ihrer Region. Fünf Jahre Erfahrung mit dem Einsatz von engagierten Zeitstifterinnen im Siegerland machten Mut, ähnliche Projekte aufzubauen.

Weitere Informationen unter www.starthilfe-siegen.de oder Tel. Nr. 0271 – 23 46 52 42

Frauenhilfe

 

Text zum Bild: (Foto Frauenhilfe)

Erika Denker, Präses Annette Kurschus, Koordinatorin Karin Frerichs-Schneider (v.li.)

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