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Kreissynode III
Preise im Fach Ev. Religion für besondere Leistungen
26.6.2014
Erstmals lobte der Kreissynodalvostand des Ev. Kirchenkreises Siegen einen Förderpreis für besonders gelungene Facharbeiten und Projekte im Rahmen des evangelischen Religionsunterrichtes in der Jahrgangsstufe 11 aus. Mit diesem Preis soll das Fach „Evangelische Religion“ und das besondere Engagement der Schülerinnen und Schüler gestärkt werden. Insgesamt 400 Euro konnten hierfür aus Mitteln der „Kinder- und Jugendstiftung des Evangelischen Kirchenkreises Siegen“ zur Verfügung gestellt werden. Die Pfarrer Herbert Scheckel, Gymnasium Stift Keppel, Martin Albrecht, Evangelisches Gymnasium und Wolfram Bensberg, Städtisches Gymnasium Kreuztal bildeten die Auswahlkommission, die die eingereichten Vorschläge sichteten und die Preisträger auswählten.
In diesem Jahr ging der erste Preis an Jana Marx, Evangelisches Gymnasium. Sie hatte ihrem Thema „Reaching out across borders“ (Annäherung über Grenzen hinweg) ihren Englandaufenthalt und die dortigen Erfahrungen zu Grunde gelegt. Die Arbeit wurde zweisprachig abgefasst.
Johanna Werner, Schülerin am Städtischen Gymnasium Kreuztal hatte zum Thema „Die Theodizeefrage in den Weltreligionen“ überzeugend gearbeitet. Hierbei geht es um die Frage nach der Gerechtigkeit Gottes und das Leid in dieser Welt. Sich mit einer der schwersten theologischen Fragestellungen auseinanderzusetzen, war der Kommission den zweiten Preis wert.
Der dritte Preis ging an Pia Holzknecht, ebenfalls Schülerin am Städtischen Gymnasium Kreuztal. Sie hatte gearbeitet über die „Verknüpfung von Sport und Religion am Beispiel der Fußballbundesliga“.
Einen Sonderpreis erhielt Christina Hietsch, Schülerin am Evangelischen Gymnasium, die sich mit einer Begegnungsreise nach Tansania künstlerisch auseinandergesetzt hatte.
Superintendent Peter-Thomas Stuberg überreichte die Preisgelder und jeweils einen Blumenstrauß. Der Superintendent und Wolfgang Bensberg, der die Idee der Preisverleihung hatte, freuten sich darüber, dass Jugendliche sich auf Inhalte des Glaubens durchaus ansprechen ließen. Stuberg: „Nicht zuletzt deshalb zeichnen wir heute erstmalig auf unserer Synodaltagung die Jahresarbeiten von Schülerinnen aus, die sich sehr profund mit der Theodizeefrage oder aber mit sozial-diakonischen Themen beschäftigt haben. Wir wollen künftig in jedem Jahr einen solchen Preis für besondere Leistungen ausloben und damit das Unterrichtsfach Religion deutlich öffentlich aufwerten.“
kp
Text zum Bild oben: (Foto Karlfried Petri)
Schulleitungen, Auswahlkommission, betreuende Fachlehrer sowie die Preisträgerinnen freuen sich über die Leistungen im Fach Religion.
Im Bild von links in der ersten Reihe: Pfarrer Wolfram Bensberg, Pia Holzknecht, Jana Marx, Christina Hietsch und Johanna Werner. Superintendent Peter-Thomas Stuberg (rechts im Bild) überreichte die Preisgelder und die Blumensträuße.