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Gedenken an die Opfer des Hamas-Terrors

13.10.2025

Superintendentin Kerstin Grünert nahm stellvertretend für den Evangelischen Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein an der Mahnwache in Siegen teil.
© Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein
Superintendentin Kerstin Grünert nahm stellvertretend für den Evangelischen Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein an der Mahnwache in Siegen teil.

Am 7. Oktober 2023 überfiel die islamistische Hamas Israel. Rund 1200 Menschen wurden getötet und mehr 250 als Geiseln verschleppt. An vielen Orten wurde jetzt an die Opfer des Hamas-Terrors gedacht. Auch in der Siegener Innenstadt fand eine stille Mahnwache statt. Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, das Aktive Museum Südwestfalen, die Erwachsenenbildung im Evangelischen Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein und der Kreisjugendring hatten zu der Veranstaltung auf der Siegbrücke eingeladen. 

Namen wurden verlesen und kleine Steine aus einem Eimer sichtbar auf den Asphalt gelegt – nach jüdischer Tradition ein Stein für jeden Verstorbenen. Ein andächtiger Moment. Gedacht wurde aber bewusst auch an all die zahlreichen Opfer im Gaza-Streifen – und die Forderung war eindeutig: Es muss ein Ende des Krieges und der Gewalt geben. Auch Kerstin Grünert, Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Siegen-Wittgenstein, nahm an der Mahnwache teil: „Es ist gut, wenn Menschen zusammenkommen, um an andere Menschen zu denken, die durch Gewalt, Krieg und Machtwahnsinn anderer ein menschenunwürdiges Leben führen oder ums Leben kommen. Der gemeinsame Nenner von uns allen ist, dass wir Geschöpfe Gottes sind. Allein dadurch sind wir miteinander verbunden. Ich sehe es als unseren Auftrag, den wir als Christinnen und Christen haben, dass wir die Liebe unseres Schöpfers in der Welt bekennen, indem wir verantwortungs- und würdevoll, mitmenschlich miteinander umgehen und zu jeder Zeit Frieden und Verständigung suchen.“

 

Sarah Panthel

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