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Glaube im Kontakt mit dem Leben
Pfarrer Karsten Kinkelbur in der Ev. Kirchengemeinde Kreuztal verabschiedet

26.1.2016

Verabschiedet wurde in einem Gottesdienst am vergangenen Sonntagnachmittag (24. Januar 2016) Pfarrer Karsten Kinkelbur in der Ev. Kreuzkirche in Kreuztal. Fast acht Jahre lang war Kinkelbur Pfarrer der Kirchengemeinde. „Man konnte Dir abspüren, dass Dein Glaube immer in Kontakt mit dem Leben war“, beschrieb Pfarrer Theis Friederichs seinen scheidenden Kollegen.

Kinkelbur wechselt vom Gemeindedienst in den Schuldienst. Er erhält eine Kreispfarrstelle für evangelischen Religionsunterricht an Realschulen und Gymnasien.

Zu Beginn seiner letzten Predigt als Gemeindepfarrer der Ev. Kirchengemeinde Kreuztal dankte Kinkelbur für all die Unterstützung, die er in Form von Wort, Tat und Gebet erhalten habe. Besonders erwähnt er die Mitarbeitenden im Presbyterium, die als Ehrenamtliche viel Zeit für die Kirchengemeinde einbrächten. Kinkelbur: „Ohne Pastor wird in einer Gemeinde viel laufen, aber nicht ohne Ehrenamtliche.“ Er dankte den Mitarbeitenden in den Gruppen und Kreisen sowie den Pfarrkollegen Thomas Rabenau und Thies Friederichs, die ihn geschwisterlich und freundschaftlich begleitet hätten. Sein Dankeschön galt der Gemeindesekretärin Helma Gerlach, die den Terminkalender immer im Blick gehabt und bei dringenden Briefen nicht auf die Uhr geschaut hätte. Eine gute Zusammenarbeit habe mit den Kirchenmusikern ebenso bestanden, wie mit den Mitarbeitenden der Kindertageseinrichtungen. Aber auch mit den Kolleginnen und Kollegen in der Region und aus der Ökumene habe er eine geschwisterliche Zusammenarbeit pflegen können. Superintendent Peter-Thomas Stuberg dankte er für die persönliche seelsorgliche Begleitung. Nicht zuletzt galt sein Dank seiner Familie, die so manchen Abend auf den Vater habe verzichten müssen.

In die Phase seiner Pfarrtätigkeit in Kreuztal fiel das 50-jährige Jubiläum der Kreuzkirche. Neben strukturellen Umbauarbeiten an der Kirchengemeinde seien auch Aufbrüche wie beispielsweise das Jugendcafé zu verzeichnen. Kinkelbur: „Pastoren kommen und gehen, die Gemeinde Jesu wird bleiben.“

Mit Gebet und Handauflegen wurde Pfarrer Karsten Kinkelbur verabschiedet.

Ein solcher Abschied, so Superintendent Stuberg, sei auch immer mit Abschiedsschmerz verbunden. Es sei gut, wenn man mit schönen Erinnerungen, in Dankbarkeit und gesegneten Eindrücken gehen könne. Alles habe seine Zeit. Seine Aufgabe sei es, den Glauben so zu vermitteln, dass Menschen ihn verstünden, ihn verlockend empfänden und ihn sich zu eigen machten. Sein Augenmerk habe besonders der jüngeren Generation gegolten. Das Konfi-Camp, die Jugendkirche und Familiengottesdienste seien ihm wichtig gewesen. Ein Übersetzter des Glaubens und ein Begleiter auf dem Entdeckungsweg des Glaubens wolle er sein. Nun gehe er in den Schuldienst. Stuberg: „Gott ist auch zwischen Pausenhof und Lehrerzimmer anwesend.“

Die musikalische Gestaltung hatten der CVJM-Posaunenchor Kreuztal unter der Leitung von Rainer Schmeling und der Kirchenchor unter der Leitung von Ralf Stiebig, der auch die Orgel spielte.

Nach dem Gottesdienst hatte die Kirchengemeinde zum Empfang in den Gemeindesaal geladen. In den Grußworten wurde deutlich, dass Kinkelbur ein beliebter Pfarrer ist. Für den Schuldienst wurden ihm viele gute Wünsche verbunden mit der Bitte um den Segen Gottes mitgegeben.  

kp

 

Text zum Bild oben: (Foto Karlfried Petri)

Pfarrer Karsten Kinkelbur und Superintendent Peter-Thomas Stuberg (im Bild von rechts) ziehen mit dem Presbyterium nach dem Verabschiedungsgottesdienst aus der Kreuzkirche aus.

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