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Presbyterien eingeführt
9.3.2016
Am vergangenen Sonntag (6. März 2016) wurden in den Gottesdiensten der evangelischen Kirchengemeinden die neuen Presbyterien eingeführt.
In der Ev.-Ref. Kirchengemeinde Rödgen-Wilnsdorf dankte Pfarrer Christoph Otminghaus den Mitarbeitenden, die für das Presbyteriumsamt kandidiert haben und bereit sind, Verantwortung in der Kirchengemeinde zu übernehmen. Der Dank galt auch denen, die nicht gewählt wurden. Die, so war sich Otminghaus sicher, würden sich in anderen Aufgaben der Gemeinde einbringen. Die Beteiligung der Gemeindeglieder an der Wahl zeige, dass ihnen die Gemeinde am Herzen liege.
Verabschiedet wurden im Gottesdienst mit großem Dank Presbyteriumsmitglieder, die über viele Jahre ihre Kraft und Ideen in den Dienst der Gemeinde gestellt haben. Sie erhielten als kleines Zeichen des Dankes einen Blumenstrauß.
In den meisten der 29 Kirchengemeinden im Kirchenkreis Siegen mussten die Gemeindeglieder nicht zur Wahl schreiten. Gewählt wurde am 14. Februar lediglich in den Kirchengemeinden Freudenberg (Bezirk 1), in Krombach (Bezirk 1) und in allen beiden Bezirken der Kirchengemeinde Rödgen-Wilnsdorf. Die gesetzliche Mindestzahl an Presbyteriumsmitglieder haben die allermeisten Kirchengemeinden erreicht. Die Kirchengemeinden können jedoch die Anzahl ihrer Presbyteriumsplätze höher festsetzen als die geforderte Mindestzahl. Dadurch lassen sich Aufgaben auf mehr Schultern verteilen. Auch wird oft versucht, Ortsteile des Gemeindegebietes im Presbyterium zu berücksichtigen. Über die Hälfte der Kirchengemeinden hatte im Vorfeld so viele Kandidaten gefunden, wie Plätze zu vergeben waren. Darunter auch Gemeinden, die ihre Anzahl der Plätze höher festgelegt haben als die geforderte Mindestanzahl. Hier brauchte nicht gewählt zu werden. In einigen Kirchengemeinden konnten nicht alle Plätze besetzt werden. Auch hier sind Kirchengemeinden darunter, die mehr Presbyteriumsplätze eingerichtet haben als gesetzlich mindestens gefordert.
Superintendent Peter-Thomas Stuberg: „Deutlich machte die Presbyteriumswahl, dass es immer schwieriger ist, Menschen zu finden, die sich über einen längeren Zeitraum verbindlich ehrenamtlich in Leitungsverantwortung engagieren. Eine Ursache liegt vermutlich in den stärkeren beruflichen Beanspruchungen. Denen, die sich in den Gemeinden einbringen, gilt mein besonderer Dank.“
kp
Text zum Bild oben: (Foto Karlfried Petri)
Am vergangenen Sonntag wurden in den evangelischen Kirchengemeinden ausscheidende Presbyteriumsmitglieder verabschiedet und die neuen Presbyterinnen und Presbyter in ihr Amt eingeführt.
Im Bild das neue Presbyterium der Ev.-Ref. Kirchengemeinde Rödgen-Wilnsdorf. Nur in dieser Kirchengemeinde wurde diesmal in beiden Bezirken gewählt.