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Kreiskirchentag endet mit Pop-Oratorium Luther
26.6.2017
Der poppige Abschluss des Kreiskirchentages: Das Pop-Oratorium Luther setzte einen gewaltigen Schlusspunkt unter die dreitägigen Feiern.
Professionelle Musicaldarsteller, das Jugendorchester NRW und die Stimmgewalt von fast 600 heimischen Sängerinnen und Sängern im Chor begeisterten die Zuschauer in insgesamt drei Aufführungen. Auch die heimischen Chorleiter Christof Mann und Susanne Utsch gaben alles und hatten ihre Sänger (im Alter zwischen neun und 81 Jahren) bestens vorbereitet.
Zusammen lieferte alle Darsteller und Musiker eine actiongeladene Show über drei entscheidende Tage in Luthers Leben: vor, während und nach dem Reichstag zu Worms.
Die sorgfältigen Choreographien waren sehenswert, pfiffig die Rollenverteilung: Die Solosänger verwandelten sich immer in das, was gerade gebraucht wurde - Menschenmenge, Reichstagsteilnehmer, Hofstaat des launischen jungen Kaisers und sogar in eine lebende Druckerpresse.
Frank Winkels spielte Martin Luther - zu Beginn oft ängstlich, zweifelnd und verzagt.
Der junge Kaiser mit seiner Entourage.
Luther plagen Zweifel. Soll, darf, muss er sich auflehnen? Ist er der Richtige für eine solche Aufgabe?
Kein Zweifel mehr: Luther hat seine Entscheidung getroffen. Er wird nicht widerrufen.
Am Anfang war das Wort. Fast staunend steht Luther vor seinem Werk: der Bibelübersetzung ins Deutsche.
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Fotos: Stefanie Bald