News-Archiv
Seid barmherzig,
wie auch euer Vater barmherzig ist!
29.1.2021

Wer hätte das gedacht, dass die Jahreslosung 2021 in dem Jahr der andauernden Pandemie täglich in aller Munde ist? Egal, ob gläubig, zweifelnd, suchend oder ungläubig, fast jede und jeder hört, liest oder spricht über die Charité. Die renommierte Charité in Berlin, die Universitätsklinik, ist weit über unsere Landesgrenze hinweg bekannt und wissenschaftlich geschätzt. Sie steht mit ihrem französischen Namen für Nächstenliebe, für Barmherzigkeit.
Die Charité wurde im Jahr 1710 als Pesthaus vor den Toren Berlins errichtet und heute forschen dort Wissenschaftler und Mediziner an und mit dem Coronavirus SARS-CoV-2. Täglich verfolgen wir die Medien in der Hoffnung, dass es bald ein Ende mit der Pandemie hat. Aber wir müssen noch Geduld haben.
In der Bibel können wir an verschiedenen Stellen lesen, dass Menschen geduldig sein mussten. Der Mann, der von Räubern überfallen wurde, musste erfahren, dass zunächst zwei Menschen an ihm vorbei gingen. Erst der Dritte, der Samariter half dem Verletzten wieder auf und kümmerte sich um ihn. Und auch im Alten Testament musste Noah warten bis die Taube den ersehnten grünen Zweig zurück zur Arche brachte. Geduldig zu sein, fällt uns Menschen leichter, wenn die Geduld von Hoffnung und Zuversicht getragen ist. Wir sind hoffnungsvoll und zuversichtlich, dass die Präsenzgottesdienste wieder stattfinden werden, nur nicht sofort.
Bis zum 14. Februar bieten Ihnen alle Kirchengemeinden Digitale Gottesdienste und Andachten an und kommen so zu Ihnen:
https://www.kirchenkreis-siegen.de/index.php?uid=7781
Wir wünschen Ihnen Geduld, Hoffnung und Zuversicht!
Text: Kerstin König
Bildnachweis: Copyright Charité – Universitätsmedizin Berlin