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Am 15. November starb Erhard Krämer, Ferndorf, im Alter von 80 Jahren. Krämer war ein viertel Jahrhundert Jahre lang Presbyter der Kirchengemeinde Ferndorf, Kirchmeister und Synodaler seiner Gemeinde. Von 1996 bis 2004 gehörte er dem Kreissynodalvorstand an, er war viele Jahre Mitglied des kreiskirchlichen Nominierungsausschusses und zeitweise dessen Vorsitzender.

Von 1996–2004 brachte er seine gemeindeleitenden Erfahrungen und Fähigkeiten im Kreissynodalvorstand des Ev. Kirchenkreises Siegen ein. Er war über Jahrzehnte hinweg Mitglied im kreiskirchlichen Nominierungsausschuss, lange Zeit davon als Vorsitzender. Über viele Jahre nahm er auch Verantwortung wahr im Finanzausschuss des Kirchenkreises.

Ausrichtung und Struktur kirchlicher Diakonie war ihm ein Herzensanliegen. Er prägte sie mit im Vorstand des Diakonischen Werkes im Kirchenkreis Siegen und als Mitglied im Aufsichtsrat des Krankenhausvereins, später Verwaltungsrat der Diakonie in Südwestfalen. Bei alledem war und blieb er dem Freundeskreis Ev. Krankenhaus Kredenbach-Bernhard Weiss Klinik besonders verbunden.

Auch auf landeskirchlicher Ebene hatte Erhard Krämer Ämter und Funktionen inne. Als Mitglied der Landessynode brachte er sich im landeskirchlichen Nominierungsausschuss und im Sozialausschuss der Landeskirche ein.

Zudem war er langjähriges Mitglied im Finanzausschuss des Reformierten Bundes, kürzere Zeit auch im Nominierungsausschuss. Er gehörte von Anfang dem Trägerkreis der Reformierten Konferenz Südwestfalen an.  

Dem theologisch gebildeten Autodidakten Erhard Krämer lag das reformierte Erbe sehr am Herzen. Er sah seine Kirche als Gemeinschaft von Schwestern und Brüdern, in der er sich beteiligte, sie zu stärken und zu ihr einzuladen.

kp

 

Text zum Bild: (Foto Karlfried Petri)

Erhard Krämer gestorben.