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8. Siegener Weihnachtssingen im Leimbachstadion

17.12.2025

Superintendentin Kerstin Grünert bei "Weihnachten in 90 Sekunden".
© Helene Lobpreis
Superintendentin Kerstin Grünert bei "Weihnachten in 90 Sekunden".

Zum achten Mal fand am Samstag vor dem dritten Advent das Siegener Weihnachtssingen im Leimbachstadion statt. Rund 2.000 Besucherinnen und Besucher kamen zusammen, um in der Adventszeit gemeinsam zu singen. Bereits vor dem Eingang schlich sich der Geist der Weihnacht unter die Leute: Ein Mann verschenkte spontan eine Eintrittskarte, der Besucher, der sie entgegennahm, freute sich sichtbar darüber.

Besucher des Weihnachtssingens haben sich geschmückt.
© Helene Lobpreis
Besucher des Weihnachtssingens haben sich geschmückt.

Eröffnet wurde das Weihnachtssingen durch Glockengeläut, das den Beginn des Abends markierte. Der Stadionsprecher begrüßte das Publikum und führte durch das Programm. Auf den Tribünen herrschte von Beginn an eine gelöste Stimmung. Viele trugen Weihnachtsmützen, einige hatten sogar Lichterketten umgelegt. Für zahlreiche Siegenerinnen und Siegener ist das Adventssingen inzwischen zu einer festen Tradition geworden, auf die sie sich bereits Wochen im Voraus freuen.

Musikalisch begleitet wurde der Abend von der Brassband der Freien evangelischen Gemeinde Siegen-Geisweid sowie einer Gruppe um die beiden Sänger Judith Köpp und Leon Schmal. Auch Gitarrist Werner Hucks war beteiligt und präsentierte zwei Beiträge. Die im Vergleich zu den vergangenen Jahren milderen Temperaturen wirkten sich positiv auf die musikalischen Bedingungen aus, was sich auch in der entspannten Atmosphäre auf der Bühne bemerkbar machte.

Ein fester Bestandteil des Abends ist die Weihnachtsgeschichte, die traditionell vom Bürgermeister vorgetragen wird. In diesem Jahr führte Tristan Vitt diese Tradition fort. Nach der Lesung wünschte er den Anwesenden ein frohes Fest und gesegnete Weihnachten.

Ein kleiner Weihnachtsmarkt für den guten Zweck.
© Helene Lobpreis
Ein kleiner Weihnachtsmarkt für den guten Zweck.

In der Pause nutzten viele die Gelegenheit, sich aufzuwärmen, miteinander ins Gespräch zu kommen und sich zu stärken. Die Getränke für den Abend wurden von der Brauerei Irle gesponsert. Gleichzeitig wurde auf den Spendenzweck hingewiesen. Die Erlöse des Weihnachtssingens kommen der DRK-Kinderklinik Siegen sowie dem Projekt Zeitpaten des Bezirksverbands der Siegerländer Frauenhilfen zugute.

Nach der Pause hielt Kerstin Grünert, Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Siegen-Wittgenstein, ihre Ansprache „Weihnachten in 90 Sekunden“. Sie sprach darüber, wie beeindruckend es sei, wenn rund 2.000 Menschen gemeinsam Weihnachtslieder singen und so Texte lebendig werden lassen, die die Weihnachtsbotschaft selbst tragen. Besonders hob sie hervor, dass an diesem Abend Fangesänge und Weihnachtslieder aufeinandertreffen und Fußball und Kirche durch Gemeinschaft, Gesang und Zusammenhalt miteinander verbunden seien.

2.000 Menschen singen Weihnachtslieder im Leimbachstadion
© Helene Lobpreis
2.000 Menschen singen Weihnachtslieder im Leimbachstadion

Im weiteren Verlauf des Abends sangen die begeisterten Teilnehmenden gemeinsam bekannte Weihnachtslieder. Der Kerzenschein tauchte die Tribünen in ein warmes Licht und verlieh dem Stadion für einige Stunden einen ungewohnten, beinahe stillen Charakter. Mit „O du fröhliche“ erreichte das gemeinsame Singen seinen traditionellen Höhepunkt. Nach dem Weihnachtssegen erklang „Stille Nacht, heilige Nacht“. Anschließend löste sich die Gemeinschaft langsam auf, hinaus in die Vorweihnachtszeit.

Helene Lobpreis

 

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