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Evangelische Friedenskirchengemeinde Hochsauerland feiert Vereinigungsgottesdienst unter freiem Himmel

17.5.2024

Unter freiem Himmel feierte die neue Evangelische Friedenskirchengemeinde Hochsauerland einen Festgottesdienst
© Jürgen Grosche

Christi Himmelfahrt, die Sonne scheint, 14 Uhr, mitten auf dem Marktplatz im beschaulichen Medebach im Hochsauerlandkreis: Die ehemaligen Evangelischen Kirchengemeinden Medebach und Winterberg feiern einen gemeinsamen Open-Air-Gottesdienst und ihre Vereinigung zur neuen Evangelischen Friedenskirchengemeinde Hochsauerland. Rund ein Jahr lang wurde sich auf die Fusion vorbereitet. In einer katholisch geprägten Region werden nun die Kräfte und Ressourcen der evangelischen Kirchengemeinden gebündelt. Es war eindeutig: Mit einer Kooperation können sich die beiden Gemeinden auf unterschiedlichen Ebenen gegenseitig bereichern, beispielsweise bei der Konfirmandenarbeit. Peter-Thomas Stuberg, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Siegen-Wittgenstein, fand beim Festgottesdienst anerkennende Worte für die gute und reibungslose Zusammenarbeit aller Beteiligten. Besonders begrüßte er die Gemeindeglieder der ehemaligen Kirchengemeinde Medebach. Hier gab es eine Besonderheit: Sie wechselte vom Evangelischen Kirchenkreis Soest-Arnsberg zum Evangelischen Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein.

Superintendent Peter-Thomas Stuberg macht in seiner Predigt deutlich: "Der Heilige Geist hilft, Entfernungen zuu überwinden."
© Michael Aufmhof
Superintendent Peter-Thomas Stuberg macht in seiner Predigt deutlich: "Der Heilige Geist hilft, Entfernungen zuu überwinden."

Peter-Thomas Stuberg predigte zur Apostelgeschichte 1, 3-11. Darin heißt es unter anderem: „Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird.“ Der leitende Theologe machte in seiner Predigt deutlich: „Der Heilige Geist hilft, Entfernungen zu überwinden.“ Dabei hatte der Superintendent durchaus auch die räumliche Weite der neuen Kirchengemeinde im Blick. Und er erklärte: Um Entfernung gehe es auch an Christi Himmelfahrt. Jesus entferne sich von der Erde, aber er komme den Menschen nah – auf eine andere Weise. Durch Gottes Nähe, den Heiligen Geist, sei eine Annäherung möglich, ermutigte der Superintendent die Gemeindeglieder.

Pfarrerin Dr. Sandra Gintere und Pfarrer Uwe Steinmann (rechts auf der Bühne) sind nun gemeinsam zuständig für die vereinigte Kirchengemeinde.
© Jürgen Grosche
Pfarrerin Dr. Sandra Gintere und Pfarrer Uwe Steinmann (rechts auf der Bühne) sind nun gemeinsam zuständig für die vereinigte Kirchengemeinde.

 

Uwe Steinmann, Pfarrer der ehemaligen Kirchengemeinde Medebach, und Dr. Sandra Gintere, Pfarrerin der ehemaligen Kirchengemeinde Winterberg, gestalteten den Gottesdienst ebenfalls mit. Die beiden Theologen sind in ihrem Dienst nun für die neue Kirchengemeinde und für die Touristenseelsorge in der beliebten Urlausregion zuständig.

Grußworte zur Vereinigung sprachen der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Soest-Arnsberg Dr. Manuel Schilling, der Medebacher Bürgermeister Thomas Grosche sowie die stellvertretende Landrätin des Hochsauerlandkreises Hiltrud Schmidt. Sie hoben besonders den Namen der neuen Kirchengemeinde hervor – Friedenskirchengemeinde. In der aktuellen Zeit sei besonders deutlich geworden, wie bedeutend der Frieden sei. Dafür stünden Kirchen. 

Ev. Friedenskirchengemeinde Hochsauerland Vereinigungsgottesdienst
© Kirchenkreis
Ev. Friedenskirchengemeinde Hochsauerland Vereinigungsgottesdienst

Im Anschluss an den Gottesdienst folgte ein Gemeindefest für alle Generationen mit vielen Möglichkeiten zum Kennenlernen und Austauschen. Auf der Bühne stand die Sängerin Judy Bailey, die mit rockigen Klängen und beeindruckender Stimme unterhielt.

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