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Beim Pilgern wurde das Wetter besser
27.8.2023
Der Europäische Fernwanderweg E1 führt vom norwegischen Nordkap bis ins süditalienische Fortino, perspektivisch sogar bis ans Capo Passero auf Sizilien. Und Pi mal Daumen liegt inmitten der rund 8000 Kilometer langen Strecke Stünzel. Am Sonntag war das übermannshohe Kreuz am Stünzel aber auch noch Zentrum und Ziel von vier Wittgensteiner Pilger-Wanderungen: „Unterwegs zur Mitte“ stand über dem Praxis-Projekt der Berghäuser Vikarin Carmen Jäger, die mit einem ökumenischen Team die Veranstaltung vorbereitet hatte.
„Stell dir dein Leben einen Moment lang wie ein eigenes Sonnensystem vor. Da ist dieser eine Fixpunkt in der Mitte. Die Sonne. Was ist in deinem Leben die Sonne? Was ist diese eine Sache, die eine Idee oder das eine Gefühl, um das alles andere kreist? Dem sich alles andere unterordnen muss?“ Fragen wie diese hatte sich Carmen Jäger für die drei Stationen auf dem Pilgerweg überlegt, diese hier stellte sie an der ersten. Antworten konnten die Pilgernden mit sich allein oder im kleineren oder größeren Gesprächskreis suchen und vielleicht sogar finden. Carmen Jäger selbst startete um 9 Uhr am Berleburger Christus-Haus mit zwei Dutzend Teilnehmenden, während sie das Spirituelle im Blick hatte, war Andreas Saßmannshausen für die Strecke zuständig.
Solche Zweier-Teams gab es auch bei den beiden anderen längeren Wegen: An der Katholischen Kirche Erndtebrück machten sich mit Pfarrer Jaime Jung und Dirk Leipelt ebenfalls um 9 Uhr ein halbes Dutzend Menschen auf den Weg, Peter Honig und Pfarrer Steffen Post hatten ein Dutzend Wanderwillige dabei, als sie beim Laaspher FriedWald losliefen, ihr Weg war etwas kürzer, so ging es für sie erst um 10 Uhr los. Von den morgendlichen, heftigen Regenschauern blieb indes keine der drei Gruppen verschont. Doch die Witterung wurde beim Pilgern kontinuierlich besser. Die Regenjacken wurden ausgezogen, aber bei den Pilgerstationen, den Gesprächen unterwegs, dem Wahrnehmen der Natur und dem Sammeln von Brombeeren war das Wetter letztendlich sowieso zweitrangig. Nur das durch Gesten unterstützte Körpergebet war mit einem Regenschirm in der Hand unmöglich.
Als die vierte und letzte Tour um 12.15 Uhr am Stünzel-Festplatz startete, war der Regen lediglich noch eine schlechte Erinnerung. Pfarrerin Kerstin Grünert thematisierte auf dem Mini-Pilgerweg an verschiedenen Stationen Psalm 23. Eigentlich für Kinder konzipiert, waren die jungen Leute in diesem guten Dutzend Pilgernder deutlich in der Unterzahl. Aber am Ende machten alle mit. Die Textzeile „Du salbest mein Haupt“ etwa wurde mit einem großen Klecks Hautcreme - natürlich Penaten, die mit dem Hirten auf der Dose - im Gesicht anschaulich gemacht. So konnte man die Mini-Pilgerweg-Teilnehmenden gut erkennen, als sie gesalbt und großzügig gecremt am Stünzel-Kreuz ankamen.
Und hier versammelten sich um 13 Uhr nicht nur die Pilgernden der vier unterschiedlichen Strecken, insgesamt hatten rund 180 Menschen den Weg zum Kreuz gefunden, um die Ökumenische Andacht mitzuerleben. Während Carmen Jäger für den liturgischen Teil zuständig war, übernahm der katholische Wittgensteiner Pfarrer Stephan Berkenkopf die Predigt.
Wittgensteiner Bläser aus unterschiedlichen CVJM-Posaunenchören umrahmten unter Leitung von Matthias Herling die Andacht. Danach waren alle Anwesenden zum Pflanzen eingeladen. Beim Stünzel-Kreuz, das Protestanten und Katholiken aus Anlass des Reformations-Jubiläums 2017 gemeinsam aufgestellt hatten, gibt es seit den österlichen Corona-Lockdowns der Kirchen die erdigen Worte „Leben“ und „Gnade“ im Gras. Alle Andachts-Besuchenden waren jetzt eingeladen, hier Blumen zu pflanzen. Davon wurde reichlich Gebrauch gemacht. Und weil Stünzel auf dem Gebiet der Kirchengemeinde Raumland liegt, gab es anschließend natürlich etwas zu essen. Praktisch war auch diesmal, dass Presbyterin Petra Müsse auf dem benachbarten Hof wohnt. Ökumenisch waren hier Gyros, Kartoffel, Tsatsiki und Krautsalat vorbereitet worden, gemeinsam wurde das Essen anschließend auch verspeist.
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