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Gemeinden suchen Ehrenamtliche für Presbyteriumswahl
26.5.2023

Sie gestalten Kirche und übernehmen Verantwortung für ihre Gemeinde, ohne dass sie Theologie studiert hätten: Presbyterinnen und Presbyter gehören zu den wichtigsten Leitungspersonen in der evangelischen Kirche. Zusammen mit Pfarrerinnen und Pfarrern lenken sie in den Presbyterien die Geschicke ihrer Kirchengemeinde – und das in ihrer Freizeit. Kein Wunder, dass diese Ehrenamtlichen heiß begehrt sind. „Sie zu finden, ist gar nicht immer so einfach“, sagte Superintendent Peter-Thomas Stuberg, leitender Theologe des Evangelischen Kirchenkreises Siegen-Wittgenstein, auf der Pfarrerkonferenz in Burbach. Im Februar 2024 werden die Presbyterien von den Gemeindemitgliedern neu gewählt, schon jetzt startet die Suche nach Kandidaten für die sogenannte Kirchenwahl. Auf der Konferenz beschäftigten sich Pfarrerinnen und Pfarrer aus den Gemeinden im Siegerland, Wittgenstein und Sauerland daher mit der Frage, wie sie Ehrenamtliche für das wichtige Amt gewinnen können. Die eingeladene Referentin vom westfälischen oikos-Institut, Bianca Rolf, Referentin für Ehrenamtliche in Leitungsfunktionen hatte dazu einige Tipps im Gepäck.
Motivation: Die eigenen Fähigkeiten einbringen
Rolf stellte unter anderem aktuelle Fakten aus dem Ehrenamtsbericht der Evangelischen Kirche von Westfalen vor, der in diesem Jahr erstmals auf der Landessynode in Bielefeld vorgestellt wurde. Demnach investieren Presbyterinnen und Presbyter im Durchschnitt zwischen fünf und 20 Stunden pro Monat in ihr Ehrenamt. Als Motivation nennen sie überwiegend die Tatsache, dass sie in der Gemeindeleitung ihre Fähigkeiten einbringen können. Auch das bewusste Engagement als Christ ist demnach ein starker Motivator. „Die persönliche Ansprache ist das A und O, um jemanden für das Amt des Presbyters zu gewinnen“, erläuterte Rolf eine weitere Erkenntnis des Ehrenamtsberichts. Dabei müsse man ehrlich und transparent kommunizieren, betonte die Referentin. „Natürlich ist das Presbyteramt ein zeitintensives und anspruchsvolles Ehrenamt.“ Zugleich biete es aber die Möglichkeit, Kirche nach den eigenen Vorstellungen mitzugestalten und Impulse für den eigenen Glauben mitzunehmen.
"Welche Gestaltungsmöglichkeiten gibt es?"
Bevor man auf potenzielle Kandidaten zugeht, rät Rolf dazu, die eigene Arbeit im Presbyterium mit allen Mitgliedern zu reflektieren und sich die Frage zu stellen: „Warum sollte jemand bei uns mitmachen? Was für Gestaltungsmöglichkeiten gibt es?“ Wer regelmäßig Bilanz der eigenen Arbeit mit allen Hochs und Tiefs ziehe, könne nicht nur Kandidaten besser ansprechen, sondern auch gleich mögliche Verbesserungen anstoßen. In einem nächsten Schritt empfiehlt Rolf, sich Gedanken darüber zu machen, welche Menschen im Presbyterium gebraucht werden – und wie diese zur Mitarbeit motiviert werden könnten. Wenn ein angesprochener Kandidat absagt, könne man ihn fragen, ob er sich neben der Presbyteriumsarbeit vielleicht ein anderes Ehrenamt vorstellen könne, sagte Rolf. Ein Nein müsse letztlich aber natürlich akzeptiert werden.

Superintendent Stuberg verwies auf die große Verantwortung, die Presbyterinnen und Presbyter tragen. „Ihre Aufgaben werden nicht nur mehr, sondern benötigen auch mehr Kompetenz“, sagte Stuberg. Das gelte besonders für die Bau- und Finanzkirchmeister, die sich um die Gebäude und um finanziellen Belange kümmern. Um Ehrenamtlichen zu entlasten, möchte der Kirchenkreis perspektivisch sogenannte Verwaltungsmanagerinnen und -manager einstellen, die die Presbyterien unterstützen, etwa durch Beratung oder die Erstellung von Vorlagen für Sitzungen. Die Einstellung solcher Fachkräfte soll Thema auf der synodalen Versammlung des Kirchenkreises im Juni sein, kündigte Stuberg an. Zugleich schränkte er ein, dass es nicht selbstverständlich sei, für ausgeschriebene Stellen in Zeiten des Fachkräftemangels zeitnah passende Kandidaten zu finden. Auf weitere Unterstützungsmöglichkeiten für Presbyterien verwies Referentin Rolf: Das oikos-Institut bietet unter anderem digitale Schulungen für neue Amtsträger an und erstellt mit der sogenannten „Presbypedia“ zurzeit ein digitales Nachschlagewerk.
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