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Diakonie als Pfarrkonferenz-Thema in Bad Laasphe

22.3.2023

Zwei von den Dreien auf dem Bild waren jetzt bei der Pfarrkonferenz zum ersten Mal in Bad Laasphe: Kerstin Grünert hatte hier schon ihr Vikariat absolviert, aber für Anne Jung und Martin Eckey (von links) war der Lahnstadt-Besuch eine Premiere.
© JG
Zwei von den Dreien auf dem Bild waren jetzt bei der Pfarrkonferenz zum ersten Mal in Bad Laasphe: Kerstin Grünert hatte hier schon ihr Vikariat absolviert, aber für Anne Jung und Martin Eckey (von links) war der Lahnstadt-Besuch eine Premiere.

Der neue Evangelische Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein ist flächenmäßig sehr groß, nichtsdestotrotz wird jede Chance genutzt, einander besser kennenzulernen. Auch bei den monatlich stattfindenden Pfarrkonferenzen, die derzeit manchmal in der digitalen Welt am Computer-Bildschirm und manchmal in der echten Welt eines Gemeindehauses stattfinden. Dabei wandern die Treffen in Präsenz durch den Kirchenkreis. War die im Januar noch in Ferndorf, so lautete das Ziel diesmal Bad Laasphe. Und tatsächlich hatten sich neben denen aus Wittgenstein auch Pfarrer und Pfarrerinnen aus Wenden und Wilnsdorf, aus den Gemeinden in Niederschelden und Oberholzklau auf den Weg in die Lahnstadt an der hessischen Grenze gemacht.

Begrüßt wurden die Pfarrkonferenz-Gäste von den beiden Synodalassessoren Martin Eckey und Kerstin Grünert, die in Vertretung von Superintendent Peter-Thomas Stuberg durch den Morgen führten. Auch die Referentin Anne Jung war eigens aus dem Siegerland nach Wittgenstein gekommen. Sie hat fast zehn Jahre lang beim Diakonischen Werk im Kirchenkreis Siegen gearbeitet, jetzt steht seit Februar 2023 über ihrem Aufgabengebiet im Siegener Haus der Kirche „Diakonisches Werk, Fundraising und Mitgliederbindung“.

Bei der Pfarrkonferenz in Bad Laasphe umriss sie, was sich hinter diesem Dienstauftrag verbirgt. Gerade weil sie in Sachen „Diakonischer Arbeit“ sowohl in der Diakonie in Südwestfalen wie auch im Diakonischen Werk Wittgenstein solch eine starke Professionalisierung sehe, gehe es ihr um die konkrete Arbeit direkt vor Ort: „Den Gemeinden ist bewusst, dass Diakonie zu den unaufgebbaren Wesensmerkmalen von Kirche gehört und dass gerade von Kirchengemeinden ein zentraler Beitrag für die Diakonie der Kirche insgesamt geleistet werden kann. So wie ein ausgeprägtes diakonisches Profil vor Ort die Glaubwürdigkeit kirchlicher Verkündigung stärkt, so haben Gemeinden die besondere Chance, durch ihren direkten Bezug zu den Menschen wie ein Frühwarnsystem auf soziale Notlagen zu reagieren.“ Gerade weil es hier schon viele beispielhafte Aktivitäten gebe, wolle sie die jeweiligen Akteure kennenlernen und gern beim Miteinander-Vernetzen helfen. Gleiches gelte für den Arbeitsbereich „Fundraising“. In Bad Laasphe präsentierte Anne Jung aus beiden Gebieten interessante Beispiele, außerdem lud sie die Anwesenden an den einzelnen Tischgruppen ein, sich untereinander über die jeweiligen Diakonie-Angebote vor Ort zu unterhalten. Weil sich Siegerländer und Wittgensteiner ziemlich gut gemischt an die Tische verteilt hatten, konnte man tatsächlich auch hier schon Neues erfahren. Und so bot auch dieser Morgen eine gute Gelegenheit, sich in dem neuen großen Kirchenkreis untereinander besser kennenzulernen. Und Anne Jung kennen die anwesenden Pfarrerinnen und Pfarrer jetzt auch als Fachfrau für „Diakonisches Werk, Fundraising und Mitgliederbindung“ im Siegener Haus der Kirche.

Siegerländer und Wittgensteiner Pfarrerinnen und Pfarrer trafen sich jetzt zu einer Pfarrkonferenz im Laaspher Gemeindehaus. Über das Thema „Diakonie“ sprachen sie auch in den einzelnen Tischgruppen.
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Siegerländer und Wittgensteiner Pfarrerinnen und Pfarrer trafen sich jetzt zu einer Pfarrkonferenz im Laaspher Gemeindehaus. Über das Thema „Diakonie“ sprachen sie auch in den einzelnen Tischgruppen.
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