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Im gleichen Geist auf demselben Fundament rund um den Globus
3.3.2023

Auch auf dem Gebiet des Evangelischen Kirchenkreises Siegen-Wittgenstein wurden am ersten Freitag im März wieder an ganz verschiedenen Orten Gottesdienste zum Weltgebetstag gefeiert: von Drolshagen im Westen bis nach Niedersfeld im Osten, von Eslohe im Norden bis nach Burbach im Süden und einmal quer durchs Alphabet von Arfeld bis nach Züschen.
Seit Jahresanfang bilden Sauerländer, Siegerländer und Wittgensteiner einen neuen Kirchenkreis, wobei der für diesen Text nur ein Hilfskonstrukt ist, denn der Weltgebetstag ist durch und durch ökumenisch. Er wird gemeinsam von Frauen unterschiedlicher christlicher Konfessionen vorbereitet und rund um den Globus miteinander gefeiert, 150 Länder verbindet er inzwischen. Damit entsteht der Weltgebetstag aus der größten ökumenischen Basisbewegung von Frauen, in jedem Jahr wird die Liturgie für die Gottesdienste in einem anderen Land entworfen. Diesmal kam sie aus Taiwan.
Und so machte man sich auch in Dreis-Tiefenbach, mitten in Siegen-Wittgenstein, auf die Reise zu der Insel, die Luftlinie knapp 9500 Kilometer von uns entfernt vor der Küste Chinas liegt. „Ein Land, das es nicht gibt“, wie Gerlinde Schäfer bei der Begrüßung in der katholischen Kirche Namen Jesu sagte. Sie bildete mit Maria Bleuel und Nicole Korstian das Leitungs-Team für 22 evangelische und katholische Frauen aus Dreis-Tiefenbach und Unglinghausen, die diesen Gottesdienst gestalteten. Dazu gehörte mit Manuela Gerhard, Anja Koch, Katrin Nöh und Susanne Wagener sogar eine eigene Band, die die zahlreichen Lieder aus der Gottesdienst-Ordnung begleitete. Gerlinde Schäfers Bemerkung vom Anfang zielte darauf ab, dass die Volksrepublik China das Weltgebetstags-Land 2023 als abtrünnige Provinz, nicht als selbständiges Land sieht. Wer mit dem riesigen China diplomatische Beziehungen will, darf keine mit Taiwan unterhalten. So sind es nur etwas mehr als ein Dutzend kleine Länder, darunter auch der Vatikan-Staat, die Taiwan in seiner Selbständigkeit anerkennen.

Im weiteren Verlauf erfuhr die Gottesdienst-Gemeinde viel über das technisch hochentwickelte Industrieland im Pazifik mit 23,5 Mio. Einwohnern. Ein reiches Gebiet, mit nur wenig Christen, es sind ungefähr gerade mal fünf Prozent. Ganz ähnlich der Situation in Ephesus, denn im Mittelpunkt des Gottesdienstes standen diesmal die Verse 15 bis 19 aus dem ersten Kapitel des Epheserbriefs, die sich ums Danken drehen. Schon beim Verlesen des komplizierten Textes entspann sich beim Altar ein lebendiges Gespräch um die Worte aus der Bibel, ganz nebenbei wurden so spannende Denkanstöße geliefert. Genau wie anschließend, als beispielhaft unterschiedliche Lebensläufe von Taiwanerinnen zu hören waren. Man konnte viel über Taiwan lernen - und wenn der Name das nächste Mal in der Tagesschau fällt, werden viele Weltgebetstags-Besuchende ein deutlich detaillierteres Bild von dem Land vor Augen haben als die meisten anderen Fernseh-Zuschauer. Beim abschließenden Gebet wurde der Blick noch weiter geöffnet, ausdrücklich wurde auch an die Menschen in Syrien, in der Türkei und in der Ukraine gedacht. Am Weltgebetstag wird bewusst über den eigenen Tellerrand hinaus gedacht und gebetet. Zu den beiden Gottesdiensten am Nachmittag und am Abend kamen in Dreis-Tiefenbach 130 Menschen, zumeist Frauen, obwohl Männer ebenfalls immer eingeladen sind.

Auch wenn es rund um den Erdball wahrscheinlich kaum zwei hundertprozentig identische Weltgebetstags-Gottesdienste gibt, so sind Fundament und Geist der Veranstaltungen doch stets die gleichen. Immer geht es um „informiertes Beten und betendes Handeln“, so das Weltgebetstags-Leitmotiv. Das schlägt sich dann auch in den Kollekten nieder, mit denen Projekte für Frauen und Kinder unterstützt werden.
Außerdem schließt sich an vielen Orten dem Gottesdienst ein gemeinsamer Imbiss an, in Dreis-Tiefenbach war der im benachbarten Franziskus-Haus. Ein besonderes Schmankerl ist es, dass man dabei in vielen Fällen typisches Essen aus den Weltgebetstags-Ländern kennenlernen kann.
Nächstes Jahr führt die Weltgebetstags-Reise übrigens nach Palästina.
ein Nachbericht für den Kinder-Weltgbetstag in Erndtebrück mit vielen Fotos
ein herzlicher Dank an alle Fotografinnen und Fotografen
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