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Abschied nach 31 Jahren im Vorstand
27.2.2023

Etwas länger als 31 Jahre gibt es den Christlichen-Jüdischen Freundeskreis in Bad Laasphe: Rainer Becker war die ersten sieben Jahre stellvertretender Vorsitzender, danach drei Jahre lang Vorsitzender, schließlich wechselte er gesundheitsbedingt ins Beisitzer-Amt, wurde aber schon bald Schriftführer und in 2015 wählte ihn die Mitgliederversammlung wieder zum Vorsitzenden. Somit ging am Montagabend bei der Jahreshauptversammlung eine Ära zu Ende, als sich der 74-Jährige nach mehr als 31 Jahren Vorstandsarbeit nicht wieder zur Wahl stellte. Aber genau das hatte er bereits im vergangenen Jahr angekündigt, und für die Nachfolge war gesorgt. Aber der Reihe nach.
Denn zunächst einmal hatte Rainer Becker noch die Sitzungsleitung im Laaspher Haus des Gastes inne und freute sich in seinem Bericht darüber, dass der Freundeskreis inzwischen 124 Mitglieder zählt, auch wenn nur rund 30 an der Versammlung teilnahmen. Bereits seit 25 Jahren gehört die frühere Kassenwartin Marlies Nier aus Biedenkopf zum Verein, dafür bekam sie in der Sitzung jetzt vom Vorsitzenden eine Urkunde. Zwei weitere Urkunden wird Rainer Becker zudem noch ins Hinterland bringen: Auch Christa und Hans-Jochen Schild aus Breidenbach gehören dem Freundeskreis seit einem Vierteljahrhundert an, waren jetzt aber nicht in Bad Laasphe dabei.
Im weiteren Verlauf sprach Rainer Becker in seinem Bericht nicht nur über einige Veranstaltungen des Vereins, immer wieder ging es auch um das Thema, das seit Jahren dessen Arbeit bestimmt: das Projekt „Alte Synagoge“. Hier konnte der Vorsitzende erfreulicherweise von verschiedenen und hohen öffentlichen Förder-Zusagen aus den vergangenen Monaten berichten, was aber nichts an einer weiterhin großen Finanzierungslücke von mindestens 150.000, vielleicht sogar 300.000 Euro ändert. Genauer ging auf das Thema der stellvertretende Freundeskreis-Vorsitzende Jochen Menn ein, der sich seit dem vergangenen Jahr im Vorstand mit einer konkreten Beauftragung federführend um die Alte Synagoge und die Pläne, aus ihr einen modernen Erinnerungs- und Lernort zu machen, beschäftigt. Rainer Beckers Bericht und Jochen Menns PowerPoint-Präsentation von dem Abend gibt es auf der Homepage des Kirchenkreises Siegen-Wittgenstein.
Jochen Menn war es dann auch, der nach der Entlastung des Vorstands von der Versammlung zum neuen Freundeskreis-Vorsitzenden gewählt wurde. Seine Stellvertreterin ist künftig Rosemarie Bork, Sebastian Limper bleibt Kassenwart, Margit Haars ist die neue Schriftführerin, Beisitzende sind Peter Achatzi, Jens Gesper, Volker Kohlberger, Matthias Köhler und Nicole Wydra. Alle Wahlen fielen einstimmig aus. Begleitet wird der Freundeskreis nun außerdem von Ralph van Doorn, Pfarrer der Evangelischen Studierendengemeinde Siegen und im Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein der Beauftragte für den Christlich-Jüdischen Dialog.
Als Bürgermeister hatte Otto Düsberg 1988 mit der Stadt Bad Laasphe zum 50. Jahrestag der Pogromnacht Juden, die früher hier gelebt hatten, in die Lahnstadt eingeladen. Das war ein erster Schritt zur Freundeskreis-Gründung hin, so kam es ihm jetzt zu, die Arbeit des scheidenden Vorsitzenden zu würdigen. Und dabei kam Otto Düsberg darauf zu sprechen, wie wichtig es Rainer Becker stets gewesen sei, enge Kontakte zu den ehemaligen Laaspher Juden und deren Nachfahren zu suchen, zu bewahren und zu pflegen. Das habe ihn als Vorsitzenden ausgezeichnet. Und Otto Düsberg war dankbar, dass Rainer Becker sich darum auch künftig kümmern werde. Verabschiedet wurde an diesem Abend auch Klaus-Peter Wolff, der ab 2011 als Beisitzer, ab 2017 als Schriftführer und ab 2021 wieder als Beisitzer zum Freundeskreis-Vorstand gehört hatte. Insbesondere an sein großes Engagement beim Ankauf der ehemaligen Laaspher Synagoge wurde jetzt nochmal erinnert.
Die nächste Zusammenkunft der Vereins-Mitglieder, das wurde schon jetzt deutlich, gibt es nicht erst in einem Jahr: Noch vor dem Sommer wird eine außerordentliche Versammlung zusammenkommen. Der Freundeskreis überlegt, Teil des Deutscher Koordinierungsrats der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit zu werden, darüber wird wohl im Juni diskutiert und abgestimmt.
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