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„Wer ist mein Nächster?“ lautete die Frage in Eslohe

15.1.2023

Das Herz spielte immer wieder eine Rolle beim Diakoniegottesdienst in Eslohe, den Brigitte Stooff, Elena Agalakov, Ursel Groß, Simone Conrad, Karin Paetsch und Christiane Lunau gestalteten und der durch Reinhard Wulbeck (von links) an der Orgel musikalisch begleitet wurde.
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Das Herz spielte immer wieder eine Rolle beim Diakoniegottesdienst in Eslohe, den Brigitte Stooff, Elena Agalakov, Ursel Groß, Simone Conrad, Karin Paetsch und Christiane Lunau gestalteten und der durch Reinhard Wulbeck (von links) an der Orgel musikalisch begleitet wurde.

„Wer ist mein Nächster?“, das wollte schon vor 2000 Jahren ein Schriftgelehrter von Jesus wissen. Dessen Antwort war das Gleichnis vom barmherzigen Samariter, das man im Lukas-Evangelium nachlesen kann. Natürlich kam auch diese Bibelstelle jetzt beim Gottesdienst in der Esloher St.-Johannis-Kirche vor, in dem das seit Jahren bewährte Hochsauerländer Diakoniegottesdienst-Team mit sehr persönlichen Texten auf die Frage „Wer ist mein Nächster?“ eine Antwort für den Alltag der Gegenwart gab. 

Karin Paetsch und Brigitte Stooff, die Diakonische Gemeindehelferin Christiane Lunau und Presbyterin Elena Agalakov aus der Evangelischen Kirchengemeinde Dorlar-Eslohe, die Pfarrerin Ursel Groß aus der Evangelischen Kirchengemeinde Gleidorf und die Wittgensteiner Diakoniepfarrerin Simone Conrad hatten auch diesmal wieder einen runden Gottesdienst vorbereitet, der wie gewohnt davon lebte, dass er im Miteinander eines Teams entstanden war. Und auch wenn die Antworten auf die Frage nach dem Nächsten oft bei der eigenen Familie anfingen, so fielen den Frauen dann doch auch ganz andere Menschen ein: Geflüchtete, der Bettler, die alleinerziehende Mutter, unschuldig in Not Geratene, Sterbende. Und als hier ganz konkret der Dienst von Mitarbeitenden bei den Tafeln und in der Hospizarbeit genannt wurden, da schloss sich ein Kreis in diesem Diakoniegottesdienst: Schließlich ist all das Diakonische Arbeit, die ganz oft auch ehrenamtlich geleistet wird.

Dass Diakoniepfarrerin Simone Conrad aus Wingeshausen am Gottesdienst teilnahm, hatte damit zu tun, dass die Kirchengemeinden Dorlar-Eslohe und Gleidorf zum Evangelischen Kirchenkreis Wittgenstein gehören. Deshalb war es besonders schön, dass rund ein Dutzend der etwa 70 Gottesdienst-Gäste sogar aus Winterberg, der dritten Hochsauerländer Gemeinde im Wittgensteiner Kirchenkreis, nach Eslohe gekommen waren. 40 Kilometer hatten diese schon zurückgelegt, als sie dort ankamen, für Barbara Lenz-Irlenkäuser als Koordinatorin der Wittgensteiner Diakonischen Gemeindemitarbeit waren es aus Schwarzenau sogar etwas mehr als 50 Kilometer. Doch alle hatten sich gern auf den Weg gemacht, so war auch das nochmal eine ganz andere Antwort auf die Frage nach dem Nächsten. Über die konnte anschließend im Esloher Gemeindesaal beim gemeinsamen Kaffee und Kuchen gut und gemütlich weiter diskutiert werden.

 

Mit einem Blumenstrauß bedankten sich die Frauen vom Hochsauerländer Diakoniegottesdienst-Team bei Simone Conrad (links), die zum letzten Mal als Diakoniepfarrerin in Eslohe war.
© JG
Mit einem Blumenstrauß bedankten sich die Frauen vom Hochsauerländer Diakoniegottesdienst-Team bei Simone Conrad (links), die zum letzten Mal als Diakoniepfarrerin in Eslohe war.
Zum Kirch-Café nach dem Diakoniegottesdienst in Eslohe trafen sich nicht nur Menschen aus allen drei Hochsauerländer Gemeinden des Wittgensteiner Kirchenkreises, es hatten sich sogar Gäste direkt aus Wittgenstein auf den Weg dorthin gemacht.
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Zum Kirch-Café nach dem Diakoniegottesdienst in Eslohe trafen sich nicht nur Menschen aus allen drei Hochsauerländer Gemeinden des Wittgensteiner Kirchenkreises, es hatten sich sogar Gäste direkt aus Wittgenstein auf den Weg dorthin gemacht.
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